Sozialverträgliche
Tiermedizin
Die wirtschaftliche (Negativ) – Entwicklung in Deutschland führt dazu, dass immer mehr Halter von Hunden und Katzen die nach der Gebührenordnung für Tierärzte von 1999 (GOT) gesetzlich festgelegten Mindestsätze für tierärztliche Leistungen nicht mehr bezahlen können.
Eine „bezahlbare Tiermedizin“ ist nicht mehr gewährleistet.
Dies führt dazu, dass sich immer mehr Tierärztinnen und Tierärzte von den Vorgaben der GOT abwenden und ihre Praxis oder Klinik nach marktwirtschaftlichen Prinzipien leiten.
Ich gratuliere diesen mutigen Kolleginnen und Kollegen zu ihrem Handeln, die von den Tierärztekammern der Bundsländer mit hohen Bußgeldandrohungen verfolgt werden.
Nach Auffassung vieler Richter und Rechtsanwälte in Deutschland kann einem Berufsstand wie dem der Tiermediziner eine Preisgestaltung seiner Leistungen nicht aufgezwungen werden. Dies widerspricht den Grundsätzen der freien Marktwirtschaft und zeugt von feudalem Besitzstandsdenken, welches wiederum unvereinbar ist mit den globalen Wirtschaftsprozessen, die zu breiter Verarmung in der Bevölkerung führen.
Die GOT ist deshalb als Vorgabe für Mindestpreise für tierärztliche Leistung abzulehnen.
Tierärztliches
Institut für angewandte Kleintiermedizin
Tierärztliche
Gemeinschaft für ambulante und klinische Therapien
Dirk
Schrader I dr. Steven-F. Schrader
I dr. Ifat Meshulam
I Rudolf-Philipp Schrader
I dr. Itamar Tsur
-Tierärzte-