Neue (alte) Wege in der Behandlung der Osteoarthritis des Hundes : Die kombinierte Arthrotherapie
Die
Behandlungen der Osteoarthritis des Hundes durch orale Verabreichung
von Steroiden und Nicht-Steroiden, deren intramuskuläre
Injektion, die intraartikuläre Injektion von Hyaluronsäure
oder Synovialflüssigkeitsersatz wird in unserer Klinik
fortschreitend ergänzt durch die konsequente Anwendung der
Minimal Invasiven Arthrochirurgie (MIA), die Anwendung eines
Chirurgie-Lasers und mehrfache intraartikuläre Injektionen mit
Glucosaminsulfat.
Durch
die MIA besteht die Möglichkeit, Gewebetrümmer in den
Gelenken auszuspülen, die in Folge der Ausfräsung der
erkrankten Chondralgewebe mittels einer Mikrodiamantkugelfräse
freigesetzt werden.
Über die Arbeitskanäle der MIA werden zielgenau ein Laserstring in das Gelenk eingeführt und freigebürstete Gelenkoberflächen bestrahlt.
Nach chirurgischem Verschluss der Gelenkzugänge werden im Abstand von 3 Tagen 3-4 mal 500 mg Chondroitinsulfat injiziert.
Begleitet wird diese Therapie durch die orale Verabfolgung der israelischen Produkte Arhridor und Derma Coat: Die Mischung von Chondroitin, MSM, Glucosaminsulfat und EPA als Nahrungsergänzung ist selbstverständlich.
Die therapeutischen Ergebnisse sind ermutigend.
Der fortgeschrittenen Osteoarthritis der Schultergelenke, der Ellenbogengelenke und der Sprunggelenke, der Knie- und Hüftgelenke wird durch die oben geschilderte Therapiekombination in bestmöglicher Weise begegnet. Im Falle einer Osteoarthritis der Hüftgelenke wird stets ergänzend die Denervation nach Küpper und Kinzel durchgeführt.
Tierärztliches
Institut für angewandte Kleintiermedizin
Tierärztliche
Gemeinschaft für ambulante und klinische Therapien
Dirk
Schrader I dr. Steven-F. Schrader
I dr. Ifat Meshulam
I Rudolf-Philipp Schrader
I dr. Itamar Tsur
-Tierärzte-