Krieg
In
der Antike mussten während der Olympischen Spiele die Kriege
ruhen. Heute liegt der schwarze Schatten des Krieges über der
Fußball – Weltmeisterschaft in Deutschland. Die
Sicherheitskräfte überlegen, was wäre, wenn …
Was wäre zum Beispiel, wenn ein echtes oder geheimdienstlich
manipuliertes Attentat eine Panik im Lande auslösen würde?
Doch was wäre, wenn dies gewollt wäre, um Deutschland im
nächsten geplanten US-Krieg mit auf das große Kriegsschiff
zu zwingen? Würden wir auf eine Inszenierung hereinfallen wie zu
Beginn des Irak-Krieges?
Mit dem Balkan- und Kosovo-Krieg kam
der Krieg auf europäischen Boden zurück. Inzwischen zeigen
Studien ( Jürgen Elsässer, Wie
der Dschihad nach Europa kam. Gotteskrieger und Geheimdienste auf dem
Balkan, St.Pölten 2005) auf, dass dieser Dschihad
von unseren eigenen NATO-Partnern USA und England nach Europa geholt
worden war. Nach dem Krieg hätten wir das neue Jahrhundert
eigentlich mit entschlossener Friedensarbeit beginnen müssen:
bei uns die sozialen Probleme lösen oder zumindest darauf
hinarbeiten und der Dritten Welt entschieden zur Seite stehen.
Statt
dessen hat US-Amerika uns in den Afghanistan-Krieg geführt. Fast
die Hälfte der US-amerikanischen Bürger verlangt inzwischen
eine neue Untersuchung zum 11. September 2001, weil die bisher
gegebenen Erklärungen nicht stimmen. Der damit begründete
Krieg in Afghanistan nimmt kein Ende und ist nun schon im sechsten
Jahr.
Dann wurde die Welt in den Irak-Krieg gelogen. Europa
wollte nicht beteiligt sein- wie sich inzwischen zeigt, sehr zu
Recht.
Wir
alle haben in den letzten Jahren zumindest davon gehört: vom
Konzentrationslager auf Guantanamo, von Abu Ghraib, von
Todesschwadronen. Mit der Berichterstattung über Massaker wie in
Haditha wird davon abgelenkt, dass die Greuel von My Lai, an die wir
uns erinnern, schon bei dem Gemetzel mit weißem Phosphor in
Falludschah weit übertroffen waren.
Doch mit dem
Bisherigen ist es nicht genug. Aus den Krankenhäusern der
besetzten Länder kommen nun Photos der dem Tod geweihten
nächsten Generation: schrecklichste, bisher nie gesehene
Missbildungen. Seit dem Ende des Ersten Golf-Krieges 1991 hat ihre
Häufigkeit um 400 bis 600 % zugenommen. Unter der erwachsenen
Bevölkerung in Afghanistan und im Irak wüten Krebs und
Leukämie in ungeheurem Ausmaß.
Das sind die Folgen
unseres „modernen Krieges“: Depleted Uranium erweist sich
als Waffe des Genozids (Doug Westerman, „Depleted
Uranium: abgereicherts Uran“) Damit zerstören
wir auch in Zukunft das Leben. ( schauen Sie sich die Fotos
missgebildeter Kinder, die im Irak zur Welt gekommen sind, im
Internet an. Stichwort extremedeformities).
Nun
steht bereits der nächste Krieg ins Haus. Er soll – wie in
Wirtschaftskreisen zu hören ist – ein voller Atomkrieg
werden: damit er nicht so teuer wird wie im Irak. Die Folgen auch
hier: globale Verstrahlung. Die Menschheit steht vor der
Überlebensentscheidung. Der radioaktive Niederschlag wird sich
über große Gebiete verteilen und kann auch unsere Kinder
treffen.
Wird Deutschland sich auf den großen
Kriegsdampfer zwingen lassen? Wollen wir uns an diesem weiteren
Verbrechen gegen Gott und die Menschheit beteiligen? Sicher nicht! „
Alle Räder stehen still, wenn dein starker Arm es will“,
hat die Generation unserer Väter und Großväter immer
wieder überlegt.
Wir alle sollten uns die Friedenshand
zwischen Christen und Moslems reichen –bevor es zu spät
ist, sagt Bischof Hilarion Capucci, Griechisch-Meltkitischer
Alt-Patriarch von Jerusalem im Exil 2005. „ Was man mit Gewalt
gewinnt, kann man nur mit Gewalt behalten“ sagte Mahatma
Ghandi. Christlich und weltlich denkende Menschen sind sich einig:
Reichen wir die Friedenshand, begrenzen den Schaden und beginnen, das
angerichtete Leid zu lindern.
Klaus
Fenten
Hohenkrähenstr.16, 78239 Rielasing-Worblingen
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