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Neues von der Firma Drecksack & Schweinehund ?

Hamburg ist ein ganz besonderer Ort - jedenfalls wenn es sich um "wirtschaftliche Entwicklung" und um "Tierschutz" handelt.
Die Machthaber unserer Stadt sind in jeder Hinsicht begeisterungsfähig, wenn Milliarden-Vorteile winken, die den Wirtschaftsbossen die Taschen füllen (und angeblich Arbeitsplätze schaffen sollen !). Was Wunder, dass Öffentliche Aufgaben der Stadt, die wenig PR für die Rathausbesatzung ergeben, "ausgelagert" werden: Sie versprechen keine Profite, wie man sie gewöhnt ist: Öffentliche Krankenhäuser zum Beispiel werden privatisiert und der Abschöpfkelle der Investoren preisgegeben mit allen negativen Folgen für die dort arbeitenden Menschen und natürlich auch für die Patienten.

Zu den ausgelagerten Öffentlichen Aufgaben gehört seit undenklichen Zeiten aber auch das Kapitel Tierschutz, in den Augen der karriereorientierten Einheitsparteiler eine pure Verlustnummer: Wie gut, dass es einen "Tierschutzverein" gibt, mit dem dann der Deal der Versorgung von Fundtieren für begrenzte 1.6 Millionen Euro jährlich gemacht werden konnte, wenn dann dieser "Tierschutzverein" auch als Konzentrationslager für beschlagnahmte Hunde fungiert.
Recht ham se! Das ist billiger als die "Harburger Halle", und für das Verschwinden der beschlagnahmten Tiere wird auch gleich gesorgt:

Für dieses fiese Geschäft müssen Leute her, geldgeil, machtgeil mediengeil und dumm genug, die Sauereien der Politheinis zu bemänteln. Denn nur sie können aus der Schmuddelnummer der Rathausbesatzung eine fast unangreifbare "Tierschutznummer" machen. Tierschutz ist schön und steht uns doch so gut? Das meinen jedenfalls die "Experten" dieser bekannten Firma und egal ob sie die "Tierschutzexperten" der CDU oder der SPD oder gar der GAL sind, zusammen mit den Medien des Springerverlags kämpfen sie Tag für Tag für ihre Wiederwahl - jetzt im Frühjahr 2008.

Was aber aus dem realen Tierschutz in all den Jahren geworden ist, kümmert sie wenig, wenn sie nur ab und zu eine Medaille für irgendwas im Tierschutz erhalten und sich damit in der Öffentlichkeit wichtig machen können.

Der reale Tierschutz in Hamburg ist inzwischen so verkommen eigennützig, dass hilfesuchenden Mitmenschen mit schwerkranken Tieren Hilfe verweigert wird: Immer wieder werden Tierhalter in einem gewissen Tierheim abgewiesen, weil sie zu wenig Geld in der Tasche und haben und sich nicht in eine der vielen tierärztlichen Praxen Hamburgs trauen: "Für derartige Fälle sind wir nicht zuständig!" (O-Ton- Hamburger Tierschutzverein).

Eine alte kranke Katze dort abzugeben kostet den Überbringer 800.- Euro. Ein Fundtier dort wiederzubekommen 116,- Euro oder mehr.

Es stellt sich die Frage, was die vielen Erblasser von Häusern und Grundstücken sich wohl gedacht haben, als sie ihr Vermögen dem Hamburger Tierschutzverein vermacht haben: Ganz bestimmt würden sie sich in Kenntnis derartiger Zustände im Grabe umdrehen. Insbesondere auch dann, wenn Vorstandsmitglieder sich aus dem Vermögensfundus dieses Vereins günstig bedienen und zum Beispiel eine Sylter Wohnung abzocken, die wohl ein mehrfaches von dem kostet, was für sie bezahlt worden ist.

Natürlich passt dieses Bild zu der schäbigen Eigennützigkeit gegenüber hilfesuchenden Personen mit kranken Tieren. Es passt aber auch zu der
Methodik der großartigen Firma, die Schmuddeliges von Schmuddelheinis regeln lässt, um sich nicht profitable Sparten öffentlicher Aufgaben vom Halse zu halten.
Und jetzt geht man öffentlich auf den los den man unlängst im Rathaus feierte? Das ist wirklich undankbar und eigentlich gemein. Er hat doch dafür gesorgt, dass die eingefangenen und beschlagnahmten Hunde in Hamburg verschwanden. Er hat die Wichtigkeit der "Tierschutzexperten" Hamburgs befördert.

Liebe Freunde, ein Schmuddelgesetz wie die Hamburger Hundeverordnung fordert natürlich Opfer. Wir leben in einer Zeit, in der eine neue Partei mit dem Anspruch der Sozialen Gerechtigkeit zur Wahl antritt: Wer unsägliche Zustände in Hamburg beseitigen möchte, hat nur eine Chance: das Kreuz an der richtigen Stelle.

Dirk Schrader, Hamburg

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