zurück zur Übersicht – Hundeverordnung und die Folgen
„Tiervermittlung“
im Hamburger Tierschutzverein
In
der Vergangenheit musste ich mit Befremden zur Kenntnis nehmen, dass
Kaninchen, die im Hamburger Tierschutzverein „gelandet“
waren, als Futtertiere zooähnlichen Einrichtungen zur Verfügung
gestellt – also schlicht „entsorgt“ wurden. Die
alte Dame des Tierschutzes, Frau Hildegard Dobbertin, hatte in dieser
üblen Angelegenheit genau recherchiert.
Meine
persönlichen Erfahrungen mit dem Geschäftsführer und
heutigen Vorsitzenden des Hamburger Tierschutzvereins lassen
vermuten, dass dieser nach Gutsherrenart mit den ihm anvertrauten
Tieren verfuhr und profitorientiert diesen angesehen Verein mit dem
Zweck des angewandten Tierschutzes in eine Geldmaschine
umwandelte.
Im Hamburger Abendblatt ist nachzulesen, dass etwa
200 beschlagnahmte „Kampfhunde“ im Auftrag der Behörde
für Wissenschaft und Gesundheit dorthin verbracht worden –
und verschwunden sind.
Immerhin wurden diesem Verein seit 2001 von
der Behörde 80.000.- Euro für die Aufnahme dieser Tiere
bezahlt.
Die immer wiederkehrende Frage ist : Was ist mit den
beschlagnahmten Tieren passiert?
Es besteht durchaus der Verdacht,
dass der heutige Vorsitzende des Tierschutzvereins mit diesen Tieren
„fertig“ geworden ist, so wie er es dereinst einem
Journalisten im Jahr 2000 anvertraute: „Wetten, dass ich mit
dem Hundeproblem in Hamburg fertig werde!?“
Es ist eher
nicht anzunehmen, dass die verschwundenen Hunde irgendwelchen
Wachdiensten z.B. in Brandenburg überstellt – also
verkauft worden sind. Einzelne vielleicht.
Wahrscheinlicher ist,
dass der Nicht-Tierschützer Poggendorf die Mehrzahl dieser
Lebewesen frei nach Gutsherrenart entsorgt hat – also töten
liess oder anderer Verwendung zugeführt hat – z.B. in der
Pharmaindustrie.
Erstaunlich ist, dass die Frage, was denn mit
diesen Hunden passiert ist, heute im Jahr 2007 von dem Journalisten
Ulrich Gaßdorf im Hamburger Abendblatt vom 20.9.07 gestellt
wird.
Die vielen Jahre der Hatz auf so genannte Kampfhunde
waren weder in den Hamburger Medien, der Behörde für
Gesundheit und Wissenschaft noch bei Hamburger Politikern wie Fuchs,
Dressel & Konsorten mit irgendeinem Anscheinchen von Mitleid
verbunden.
Ja wie denn- was denn, ja wo sind sie denn
hingekommen? Na hoffentlich in gute Hände!
Eine
Scheinheiligkeit wird ruchbar, die das Üble innerhalb der
„Connection Senat-Behörde-HTV“
offenbart.
Unrechtsgesetze zu verabschieden, um sich vor der
Hamburger Bevölkerung zu profilieren, ist das eine – das
andere ist die grausame unzivilisierte Gleichgültigkeit
gegenüber den betroffenen Lebewesen.
Dirk Schrader, Hamburg