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In memoriam Julius Hackethal und Vernon Coleman


Dr.Julius Hackethal, Deutschlands berühmtester und mutigster Chirurg, in einem Interview in der illustrierten Zeitschrift Quick, 1978, Nr. 25:

Jeder Arzt, der genügend nachdenkt, muß spätestens wenige Tage nach seiner staatlichen Bestallung die Amoralität und Illegalität erkennen, mit denen der Medizinerberuf zum großen Teil ausgeübt wird...

Der Patient riskiert – jedenfalls auf den Durchschnitt aller Krankheiten bezogen – weniger, wenn er den Ärzten fernbleibt...

Der Moralverfall unter den Medizinern hat inzwischen extreme Formen angenommen. In der Ärzteschaft hat sich eine Medizin-Mafia entwickelt. Um die Privilegien zu erhalten und zu vermehren, schreckt man sogar vor HGAndlungen nicht zurück, die in den Strafgesetzbüchern aller zivilisierten Länder mit Strafen bedroht sind...

Die Hauptverantwortlichen unter den Mewdizinern sind die Wissenachaftsfunktionäre und die Standesfunktionäre...

Es gibt viele Beweise dafür, daß die Mediziner ihr Geschäft im Grund nach den Regeln der sizilianischen Mafia betreiben.

Einige Zeilen, die der britischer Arzt und Kolumnist mehrerer Zeitungen, Dr. Vernon Coleman, im Jahr 1975 zu Papiere brachte, scheinen einen würdigen Abschluß dieses Kapitels über das Ärztesyndikat zu bilden:

So, wie die Dinge heute liegen, beherrscht die Arzneimittelindustrie den Beruf des Mediziners. Die Ärzte werden von der Pharmaindustrie herumbugsiert, eingeschüchtert und bestochen. Sie haben ohne Zweifel die Kontrolle über den eigenen Beruf verloren und müssen daher für alle Unglücksfälle und Fehler geradestehen, die eintreten, wenn sie die falschen Medikamente verschreiben. Es wäre nicht gerecht, einfach die Pharmaunternehmen, deren einziges Ziel es ja ist, Gewinne zu erwirtschaften, zu beschuldigen, es ermangele ihnen an starken ethischen Motiven. Die Verantwortung muß ganz klar dem Ärztestand angelastet werden, der gegenwärtig, da eine Industrie ihn auf die Stufe von Befehlsempfängern und Händlern herabwürdigt, kaum noch beanspruchen kann, als ein selbständiger Berufszweig angesehen zu werden.


Aus The Medicine Men, Maurice Temple Smith Ltd., 1975


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