Eine
Chance für die HNO-Medizin bei Hund und Katze
Wer kennt nicht die meist älteren Hunde (und Katzen) die mit ständigem eitrigen Nasenausfluss zum Tierarzt kommen? Meistens sind diese bedauernswerten Geschöpfe schon von etlichen Tierärztinnen und Tierärzten mit allen möglichen Antibiotika oder Antimykotika – mit oder ohne Resistenztest - behandelt worden – mit dem wirklich unangenehmen Nebeneffekt, dass die gesunde Darmflora „im Eimer“ war, sich also ergänzend schwere Magen-Darmstörungen und anderes Fiese eingestellt hatten.
Tjö, mit Endoskopie oder dem Röntgen kann man eventuelle Tumorbildung teilweise erkennen. Der betriebene Aufwand ist gigantisch – aber meist sinnlos. Mit endoskopischer Untersuchung oder Röntgen, selbst mit Gewebeproben ist eine Tumorerkrankung als Ursache aber nicht immer sicher ausschließen, da der Zugang zum Nasenraum und zu den Nebenhöhlen nur sehr begrenzt möglich ist.
Seit Anfang des Jahres 2013 haben wir Patienten ausgewählt, die unter chronisch eitrigem Nasenausfluss litten, der scheinbar nicht behandelbar war. Alle möglichen Antibiotika hatten keine Wirkung entfaltet – auch diejenigen nicht, die gemäss Tupferprobe und Resistenztest hätten wirken sollen.
Eine simple Überlegung führte bei all jenen zu vollständigem Heilerfolg, die nicht an einer verdeckten Tumorerkrankung litten:
Wenn man den Patienten unter Narkose auf den Rücken legt, seinen Kopf etwas anhob, das Foramen naso-pharyngeale (die Öffnung im weichen Gaumen) mit einem hierfür konstruierten Stopfen verschließt, dann ist es möglich, mit einer Wirkstofflösung den gesamten Nasenraum inklusive der Nasennebenhöhlen unter Druck zu fluten.
Das haben wir gemacht und Chlordioxidlösung verwendet. Die vollständige Flutung des beschriebenen Raumes des Gesichtsschädels wurde stets mit 10 Minuten Begrenzung vorgenommen, anschliessend alle Flüssigkeit abgesaugt und eine Spülung mit warmer physiologischer Kochsalzlösung vorgenommen.
Zur Beendigung der Prozedur wurde eine wässrige Lösung mit Effektiven Mikroorganismen (EM) mit dem Ziel der Neubesiedelung des Nasenraumes und seiner Nebenhöhlen durch beide Nasenlöcher eingeflutet.
Die Ergebnisse waren überraschend: Bei 70 Prozent der Patienten war der Nasenausfluss nachhaltig beendet. 20 % der Patienten benötigten eine zweite Spülung nach 14 Tagen mit dem Effekt, dass der Nasenausfluss dann vollständig zum Stehen kam. Bei 10 Prozent der Fälle war diese Behandlung nicht erfolgreich – es muss also von einem nicht erkannten Tumorgeschehen ausgegangen werden.
Alle Patienten erhielten zur Dauermedikation Effektive Mikroorganismen (EM) zum Einnehmen.
Damit konnten wir auch erreichen, dass sich deren Darmflora wieder normalisierte.
Der Witz dabei ist, dass kostspielige Untersuchungen mit ärmlichen Ergebnissen, gepaart mit Unmengen verschiedener Antibiotika in oben genannten Fällen wenig bis gar nichts ausrichten konnten. Das Chlordioxid als äußerst preiswerte Chemikalie brachte bei ein- oder zweimaliger Anwendung den Durchbruch und (natürlich) - die Effektiven Mikroorganismen.
Googeln
Sie mal Chlordioxid und Effektive Mikroorganismen. Sie wer´n sich
wunnern.
Schöne Grüsse aus Hamburg-Rahlstedt !
Dirk
Schrader
Tierärztliches
Institut für angewandte Kleintiermedizin
Tierärztliche
Gemeinschaft für ambulante und klinische Therapien
Dirk
Schrader I dr. Steven-F. Schrader I dr. Ifat Meshulam I
Rudolf-Philipp Schrader
-Tierärzte-