Die Harburger Hundehalle steht jetzt in Hamburg-Horn
Wer erinnert sich an die Harburger Hundehalle? Es war eine wirklich „großartige Idee“ der CDU-regierten Hansestadt, nach dem Tode von Volkan hunderte Hunde zu beschlagnahmen und in einer Industriehalle in Harburg einzusperren. Der Zugang zu dieser Halle war -Tierschützern verwehrt; Stacheldraht und Barrieren zeugten neben dem 24 – stündigen Gebell von der übelsten Erfindung der Christlich-Sozialen: einem Hundegefängnis als Auffanglager der Unglücklichen einem Tor zum Orkus ihres kurzen Lebens.
Christlich? Kein Christ in den vielen Kirchen Hamburgs protestierte. Die Sozialdemokraten und die Grünen klatschten Beifall – alle wollten mit den ausgegebenen Parolen für mehr Sicherheit in Hamburg die anstehende Bürgerschaftswahl gewinnen. Aber - 300 000 Mark soll die Miete dieser Halle monatlich gekostet haben – die Gehälter der –zig Bediensteten nicht eingerechnet. Das schaffte schnell Unverständnis seitens des Steuerzahlers.
Ausgerechnet ein Tierschutzverein in Hamburg wurde seitens der Politik-Macher ausersehen, es für den Steuerzahler billiger zu machen. In Hamburg-Horn waren ja genügend Käfige vorhanden und mit dem nötigen guten Willen seitens der dort herrschenden „Tierschützer“ konnte man die Beschlagnahme „gefährlicher Hunde“ ungehemmt weiterbetreiben. Pro Tag und Hund kostet(e) das den Steuerzahle nur 15.- Euro – die dort herrschenden Tierschützer konnten dann nach Belieben mit den Tieren verfahren: töten oder verkaufen – irgendwie schafften die das schon. Was da mit den Tieren passierte, sollte den Steuerzahler nicht weiter interessieren.
Nach dem Abgang des „obersten Tierschützers Hamburgs“ und Trägers der Franz-von-Assisi-Medaille, des vom CDU-regierten Rathaus hochgeehrten Wolfgang Poggendorf, traten neue „Tierschützer“ in Hamburg-Horn auf den Plan. Eine Crew von Steuerberatern, Verwaltungsbeamten und sonstigen „wahnsinnig tierlieben“ netten Menschen ergriff das Ruder in diesem Tierschutzverein. Der war – nach Angaben von Fachleuten von dem „Obersten Tierschützer Hamburgs“ vollständig ruiniert worden – so gut wie pleite. Gottseidank waren da aber die vertraglich vereinbarten Einnahmen (s.o.), wenn beschlagnahmte Hunde dorthin verbracht wurden. Auf dieses „Zubrot“ konnte man natürlich nicht verzichten und so entwickelte sich auf dem bekannten Grundstück an der Süderstraße eine besondere Philosophie: Tierschutz ist ja so schön – aber nicht, wenn man daran pleite geht. Also – her mit den beschlagnahmten Hunden - die Käfige müssen voll sein. Und dann vermitteln (gegen Geld natürlich) nach Nirgendwo, äh – Brandenburg – also weg mit ihnen.
Brandenburg , oh Brandenburg, eine schöne Landschaft und die Leute da sind ja auch so wahnsinnig tierlieb – sie nehmen alle Hunde auf, die man in Hamburg loswerden will. Was dann mit den Hunden passiert? Ja, nö – äh - weiss nix – müssen wir ja auch nicht, oder?
Sehr geehrte Tierschützer an der Süderstraße in Hamburg- Horn! Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass Sie an dem Unrecht, welches Sie täglich befördern, zugrunde gehen.
Dirk Schrader, Hamburg
Tierärztliches
Institut für angewandte Kleintiermedizin
Tierärztliche
Gemeinschaft für ambulante und klinische Therapien
Dirk
Schrader I dr. Steven-F. Schrader
I dr. Ifat Meshulam I Rudolf-Philipp
Schrader I dr. Itamar Tsur
-Tierärzte-