Tierhaltung
in sozial schwachen Familien
Die
soziale Entwicklung unserer Gesellschaft driftet in die falsche
Richtung: Immer mehr Familien und Einzelpersonen werden durch die
Ausgrenzung am Arbeitsmarkt und die Knebelung der neuen
Sozialgesetzgebung gezwungen, auf die Haltung eines Haustieres zu
verzichten.
Abgesehen davon, dass sich die Tierheime
Deutschlands in unerträglicher Weise füllen, wird
diesen Menschen in zynischer Weise ein wesentliches
Selbstbestimmungsrecht genommen. Armut macht einsam. Einsamkeit
macht krank und fördert unsoziale Verhaltensweisen –
besonders bei Kindern.
Die Haltung eines Haustieres (vom
Kanarienvogel und Hamster bis zum Hund) gilt in der Wissenschaft
der Sozialethik als besonders förderungswürdig, sie
minimiert Einsamkeit, wirkt prägend auf das
Verantwortungsgefühl und trägt zur seelischen
Stabilität der Menschen bei.
Die Sozialgesetzgebung
sollte eine angemessene Tierhaltung ermöglichen, wobei auch
die notwendigen Aufwendungen zur Gesunderhaltung der Tiere nicht
unberücksichtigt bleiben dürfen.
Dirk
Schrader, Hamburg
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