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Das Netzwerk der Investoren


Die „Heuschrecken“, also ausländische und deutsche Hedgefonds und andere so genannte Investoren, haben offensichtlich erkannt:
Wenn sie ihr Treiben unbehelligt von staatlicher Intervention oder hinderlicher Rahmensetzung durch die öffentliche Hand fortsetzen wollen, müssen sie Einfluss auf die Politik und die Entscheidungsträger gewinnen.
Das haben sie in Deutschland schon gut organisiert: Sie lassen hochrangige Politiker für sich arbeiten.

So arbeitet der CDU-Finanzexperte Friedrich Merz in einer Anwaltskanzlei, die die Übernahme der Frankfurter Börse G durch einen britischen Investor begleitet hat.
Und bei dem Schweizer Konzern, der sich als Investor in der zweiten Runde der Ausplünderung von Grohe beteiligte, der Credit Suisse, war Altkanzler Kohl einmal Berater.

Die >>Investoren<< lassen PR-Agenturen für sich arbeiten und ie Planung für den Stellenabbau und die Verlagerung der Produktion von Grohe in Niedriglohnländer zum Beispiel wurde von McKinsey gemacht. McKinsey wiederum ist – wie auch andere Beratungsunternehmen – in vielfältiger Weise mit der Politik verbunden:
McKinsey saß in der Hartz-Kommission, berät en Bundesvorstand der CDU, war Innovationsberater der Regierung Schröder, berät die Bundesagentur für Arbeit und so weiter.

Durch solche Geschäfte wie die Planung der Produktionsverlagerung von Grohe entsteht ein enges Geflecht von Interessen zwischen unseren und ausländischen Eliten.

Albrecht Müller in seinem Buch Machtwahn