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zurück zur Übersicht - Dat isset!


Ach was !?


>>Die exzessive >prophylaktische< Datenerhebung bei immer mehr Menschen und weit im Vorfeld jedes Tatverdachts ist nicht nur ein Anzeichen staatlichen Misstrauens gegenüber den Bürgern. (…) Alle verdachtlos gesammelten Daten, wie zufällig und stichhaltig auch immer, könnten irgendwann einmal den Bürger ins Fadenkreuz strafrechtlicher Ermittlungen geraten lassen. Im Ergebnis ist der Unschuldige gezwungen, Beweise zu seiner Entlastung beizubringen<<

c´t Heft 1, 2005


>>Die Politik weckte einen – realen oder abstrakten – Bedarf an Sicherheit, und nur der Staat gibt vor, diesen befriedigen zu können. >Sicherheit< ist dabei nur ein Teilaspekt der Prävention, die alle Lebensbereiche des Bürgers durchzieht. Mag jede einzelne der seither forcierten Maßnahmen schon fragwürdig sein, in der Summe sind sie kaum etwas anderes als die berüchtigten Ermächtigungsgesetze aus einem dunklen Kapitel deutscher Historie.<<

Smart Investor 5/2005-05-04



Über journalistische Freiheit

Der zutiefst konservative deutsche Leitartikler Paul Sethe schrieb in den frühen Dekaden der Bonner Republik: „ Die Freiheit der Presse ist die Freiheit von 200 reichen Leuten, ihre Meinung zu veröffentlichen.“ Ich nehme an, daß diese Zahl inzwischen erheblich geschrumpft ist.

Peter Scholl-Latour, 2006